Viertelfinale in Hamburg

An der Eliteschule des Sports Hamburg war es quasi das Viertelfinale. Bevor DOSB und DSGV die „Eliteschüler des Jahres“ küren, sind neun Athleten in einer internen Auswahl eine Runde weiter gekommen. Bürgermeister Ole von Beust gratulierte.

Freude in Hamburg: Joachim Ewald, Beate Bergemann, Isabel Herttrich,  Leona Redmann, Hermann Schener, Ole von Beust, Nils Thorben Schmidt, Terje Scheffel, Pia Mankertz, Alina Witt, Ingrid Unkelbach und Carina Witthöft (von links). Copyright: Senat der FHH
Freude in Hamburg: Joachim Ewald, Beate Bergemann, Isabel Herttrich, Leona Redmann, Hermann Schener, Ole von Beust, Nils Thorben Schmidt, Terje Scheffel, Pia Mankertz, Alina Witt, Ingrid Unkelbach und Carina Witthöft (von links). Copyright: Senat der FHH

Die Vorrunde war eine Premiere: Erstmals wurden aus jeder Stufe der Jahrgänge 5 bis 13 je eine Sportlerin beziehungsweise ein Sportler für die interne Wahl der EdS nominiert. Aus diesem Kreis wählt das Regionalteam anschließend den „Eliteschüler des Jahres“ aus Hamburg, der in einer bundesweiten Wahl gegen 39 Kontrahenten der anderen Eliteschulen des Sports antritt.

Die Nachwuchssportler werden dabei nicht nur für ihre sportlichen Erfolge, sondern insbesondere für ihre schulischen Leistungen und ihre soziale Kompetenz geehrt. Mit einem Einserschnitt hat beispielsweise Pia Mankertz gerade das Abitur absolviert. Die 19-jährige Basketballerin ist seit zwei Jahren an der EdS Hamburg – und rät auch anderen zu diesem Schritt. „Es ist hier viel einfacher, viermal Morgen- und viermal Abendtraining mit der Schule unter einen Hut zu bekommen“, sagte sie im Gespräch mit Ole von Beust.

Auch Isabel Herttrich ist in der Vorauswahl weiter gekommen. Seit vergangenem Jahr wohnt  die 18-Jährige im Sportinternat Hamburg. An ihr neues Umfeld hat sich die bayrische Sportlerin mittlerweile gewöhnt – mit dem Gewinn der ersten Bronzemedaille für den Deutschen Badmintonverband bei Jugendweltmeisterschaften feierte sie gleich einen historischen Erfolg. „Ich würde immer wieder nach Hamburg gehen“, versicherte Isabel Herttrich dem Bürgermeister.  

„An der Eliteschule des Sports werden den Kindern und Jugendlichen die bestmöglichen Rahmenbedingungen geboten, um Schule und Sport zu vereinen“, sagte Ingrid Unkelbach, Leiterin des OSP Hamburg/Schleswig-Holstein über die Bedeutung dieses in Hamburg einzigartigen Systems. „Mir gefällt das Konzept sehr gut. Man muss sich aber vorher darüber im Klaren sein, dass man Abstriche bei Freunden und Freizeit machen muss. Die Entscheidung muss jeder sehr bewusst treffen“, ergänzte Hermann Schener.

Nach der Gesprächsrunde gratulierte von Beust den Schülern mit einer Urkunde zur Nominierung. Dr. Wolfgang Blümel, Geschäftsführer der Haspa Hamburg Stiftung, und Joachim Ewald, Bereichsleiter Privatkunden bei der Haspa und Mitglied des Regionalteams der EdS, nutzen den feierlichen Rahmen, um den jährlichen Scheck über 3500 Euro an Schulleiterin Beate Bergemann zu überreichen. „In den letzten drei Jahren ist hier eine tolle Arbeit geleistet worden“, sagte Ewald.

 

Das Ergebnis der Vorauswahl „Eliteschüler des Jahres 2010 der EdS Hamburg“: 

Leona Redmann (Klasse 5, Schwimmen)

Jan Colin Völker (Klasse 6, Badminton)

Terje Scheffel (Klasse 7, Fußball)

Alina Witt (Klasse 8, Fußball)

Nils Torben Schmidt (Klasse 9, Handball)

Carina Witthöft (Klasse 10, Tennis)

Hermann Schener (Jahrgang 11, Judo)

Isabel Herttrich (Jahrgang 12, Badminton)

Pia Mankertz (Jahrgang 13, Basketball)


  • Freude in Hamburg: Joachim Ewald, Beate Bergemann, Isabel Herttrich,  Leona Redmann, Hermann Schener, Ole von Beust, Nils Thorben Schmidt, Terje Scheffel, Pia Mankertz, Alina Witt, Ingrid Unkelbach und Carina Witthöft (von links). Copyright: Senat der FHH
    Freude in Hamburg: Joachim Ewald, Beate Bergemann, Isabel Herttrich, Leona Redmann, Hermann Schener, Ole von Beust, Nils Thorben Schmidt, Terje Scheffel, Pia Mankertz, Alina Witt, Ingrid Unkelbach und Carina Witthöft (von links). Copyright: Senat der FHH